JI.NÖ/Bgld

JI NÖ/Bgld Vorsitzender Unger: „Bundesregierung begeht Verrat an der Jugend“

Pensionsgipfel aus Sicht der Jungen gescheitert – Junge Industrie für mehr Transparenz und einen Nachhaltigkeitsautomatismus

Matthias Unger

„Wir sehen die Ergebnisse des Pensionsgipfels als Verrat an der Jugend und als traurige Fortsetzung einer zahnlosen Politik“, so der Vorsitzende der Jungen Industrie (JI) NÖ/Bgld, Ing. Mag. (FH) Matthias Unger: „Seit vielen Jahren steigen die Kosten im Pensionsbereich stetig an. Bei manchen Pensionsarten wird mittlerweile mehr als ein Drittel über Steuermittel vom Staat zugeschossen. Wir können uns das Leben auf Kosten der jüngeren Generation nicht mehr lange leisten!“

Die immer höher werdende Lebenserwartung führe zu einer immer längeren Bezugsdauer der Pension. Dazu komme noch, dass durch die demografischen Veränderungen immer weniger Menschen ins System einzahlen und immer mehr davon zehren. Die Junge Industrie fordert seit Jahren volle Transparenz im gesamten Pensionssystem, die frühere Anhebung des Antrittsalters für Frauen sowie die Einführung eines Nachhaltigkeitsautomatismus, der die steigende Lebenserwartung automatisch berücksichtigt. Unger ergänzt: „Es geht um unsere Zukunft und die unserer Kinder – daher verlangen wir auch, dass die berechtigten Sorgen der Jüngeren endlich ernst genommen werden. Die Politik braucht endlich den Mut, die großen Brocken anzugehen und sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen!“