Junge Industrie: Superwahlsonntag wäre sehr zu begrüßen
JI-Bundesvorsitzender Wimmer: JI hat sich immer für Zusammenlegung von Wahlen ausgesprochen – bereits 2011 mit Studie untermauert: wäre relativ leicht umsetzbar

Es sei erfreulich, dass aufgrund der aktuellen Lage von Vorarlberg ausgehend „die Stimmen für einen Superwahlsonntag wieder mehr werden“, so der Bundesvorsitzende der Junge Industrie (JI), Andres Wimmer. „Wir haben uns bereits 2011 von der JKU Linz ausarbeiten lassen, wie – und vor allem wie einfach – es wäre, in Österreich diesen Weg einzuschlagen. Nach dem Motto ‚weniger wählen, mehr arbeiten‘ könnten so die ‚Zeiten fokussierter Unintelligenz‘ auf ein Minimum beschränkt werden“, wie Wimmer betonte.
Einen Anfang könnte man im September mit der Nationalratswahl und zumindest einigen Bundesländern machen, wie der Vorsitzende ausführte: „Vorarlberg wählt ohnehin schon am selben Tag – auch das Burgenland könnte sich überlegen, seine Wahlen vorzuziehen. Jeder Schritt in diese Richtung wäre ein Schritt vorwärts.“ Der JI würden zwar klarerweise keine aktuellen Zahlen zu einer bundesweiten Stimmung gegenüber einem Superwahlsonntag vorliegen, aber eines sei klar: „2011 zeigte eine IMAS-Befragung, dass fast jeder zweite Österreicher (46 Prozent) die Idee für sinnvoll hielt und nur jeder fünfte Österreicher (19 Prozent) dagegen war. Da dürfte die aktuelle Zustimmung wohl, nachdem bereits die vergangene Nationalratswahl eine vorgezogene war, wohl kaum geringer sein“, so Wimmer.